Informationen zum Bewerbungs- und Zuteilungsverfahren bezüglich der Vertragsmodelle:
1. Warum Tutorin bzw. Tutor werden?
2. Voraussetzungen
3. Bewerbungsunterlagen und Gutachten
4. Aufgaben einer Tutorin bzw. eines Tutors
5. Tutorenschulungen
6. Tutorensprecher
7. Zusammensetzung der Auswahlkommission
8. Stundenverteilung eines Vertrags
1. Warum soll ich Tutorin bzw. Tutor werden?
Tutorinnen und Tutoren sowie Tutorien sind ein zentraler Teil der Lehre unserer Fakultät. Wir suchen daher kreative und engagierte Menschen, die Freude an Mathematik haben und vermitteln können.
Ein Tutorium ist insbesondere für angehende Lehrerinnen und Lehrer eine wertvolle Erfahrung, die sinnvoller für den späteren Beruf sein kann als so manche Veranstaltung aus dem Lehrplan.
Auch wer später eine Arbeit im Hochschuldienst anstrebt, kann hier bereits erste Erfahrungen mit der Vermittlung von Wissen sammeln. Eine Beschäftigung als Tutorin oder Tutor macht sich aber auch bei
jedem, der in die Wirtschaft gehen möchte, gut im Lebenslauf, da sie Soft Skills fördert und unter Beweis stellt.
Während der Bewerbungsphase gibt es eine Informationsveranstaltung:
ekvv
2. Voraussetzungen
Die Bewerberinnen und Bewerber sollen zum Start des Tutoriums mindestens im dritten Semester sein.
- Im Bachelor- und Masterstudiengang (fachw., GymGe, WiMa) sollen die Module Analysis I/II sowie Lineare Algebra I/II zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen sein.
- Im Bachelor- und Masterstudiengang HRSGe sollen die Veranstaltungen Funktionen, Elementare Geometrie, Arithmetik und Algebra erfolgreich abgeschlossen sein.
- Im Bachelorstudiengang mathematische Grundbildung sollen die Veranstaltungen Elementare Geometrie und Arithmetik und Algebra erfolgreich abgeschlossen sein.
Bewerberinnen und Bewerber, die nicht unter diese Punkte fallen, nehmen bitte Kontakt mit der Tuko auf.
3. Bewerbungsunterlagen und Gutachten
Folgende Bewerbungsunterlagen sind bei der Kommission für Tutorien (Postfach 2153 in V3) einzureichen:
Hinweis: Aufgrund der aktuellen Situation sind die erforderlichen Unterlagen nicht im Postfach, sondern elektronisch an die E-Mail-Adresse der Kommission einzureichen.
- Bei Erstbewerberinnen und Erstbewerbern:
- Ein Nachweis über die erbrachten Voraussetzungen.
Dies geschieht in der Regel durch ein Transskript für die oben angegebenen Veranstaltungen.
- Mindestens zwei Gutachten.
Gutachterinnen und Gutachter für die ersten beiden Gutachten müssen Dozentinnen und Dozenten der Fakultät oder promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein.
- Eine vollständige Online-Bewerbung.
- Bei Wiederbewerbungen nach vorheriger Tätigkeit als Tutorin oder Tutor:
- Vollständige Online-Bewerbung.
- Nachweis über den Besuch der Tutorenschulung vor dem ersten Tutorium (falls die Bewerberin bzw. der Bewerber
bisher keine Tutorenschulung der Fakultät für Mathematik besucht hat).
- Transskript
Falls aufgrund des Veranstaltungstyps keine studentischen Evaluationen vorliegen, sind bei Wiederbewerbungen immer Gutachten der Veranstalterinnen bzw. Veranstalter und Protokolle der Veranstaltungen einzureichen.
Darüber hinaus haben Studierende, die sich zum Zeitpunkt der Bewerbung im zwölften oder einem höheren Semester befinden, eine Stellungnahme des Betreuenden der Bachelorarbeit beizubringen.
Bewerberinnen und Bewerber, die bei der letzten Bewerbung nicht eingestellt worden sind, gelten als Erstbewerbung.
Bewerberinnen und Bewerber, die bereits für eine Programmierveranstaltung eingestellt worden sind, sich aber erstmals auf eine Mathematikveranstaltung bewerben, gelten als Erstbewerbung.
Bewerberinnen und Bewerber, die in ihrem Antrag von den geforderten Bedingungen abweichen, müssen dies begründen.
4. Aufgaben einer Tutorin bzw. eines Tutors
Zu den Aufgaben eines Tutors und einer Tutorin gehören drei Dinge:
- Abhalten des Tutoriums (1 oder 2 Stunden pro Tutorium).
Der Tutorierende kommt pünktlich und gut vorbereitet ins Tutorium, um dort die Übungsaufgaben mit den Studierenden zu besprechen und Fragen zur Vorlesung zu beantworten.
Im Falle einer Erkrankung kümmert sich die Tutorin bzw. der Tutor entweder selbst um eine Vertretung oder informiert die Dozentin bzw. den Dozenten, um so gegebenenfalls eine Vertretung zu organisieren.
- Korrektur der Übungsaufgaben
Zu den wöchentlichen Aufgaben gehört die Korrektur der Übungszettel. Die Aufgaben werden von der Dozentin bzw. dem Dozenten der Vorlesung gestellt;
es ist nicht Aufgabe der Tutorin bzw. des Tutors, selbst Aufgaben zu erstellen. Man sollte sich beim Korrekturaufwand an seiner Arbeitszeit orientieren.
Wer deutlich länger korrigiert, sollte Rücksprache mit seiner Dozentin bzw. seinem Dozenten halten.
- Sprechstunde (1 Stunde)
Die Tutorin bzw. der Tutor soll eine Stunde in der Woche als Sprechstunde anbieten, in der Platz ist für Fragen zu den Aufgaben und den Korrekturen.
Natürlich sollte man Fragen zur Vorlesung nicht abweisen, aber für diese haben die Dozentinnen bzw. Dozenten auch eigene Sprechstunden, auf die verwiesen werden können.
Sprechstunden können als offene Sprechstunden auch im Lernzentrum Mathematik (V3-133) abgehalten werden.
Wie groß der Arbeitsaufwand für ein Tutorium ist, kann man schlecht angeben. Generell sollte man aber schon damit rechnen, dass ein Tutorium beim ersten Mal einiges an Zeit in Anspruch nehmen wird.
Man muss sich erstmal in das Korrigieren der Zettel und Vorbereiten des Tutoriums einarbeiten. Zu Beginn des Semesters werden in der Regel mehr Zettel von Studierenden abgeben als zum Ende.
Gegebenenfalls kann es dazu kommen, dass eine Dozentin oder ein Dozent seine Tutoren mit der Vorkorrektur einer Klausur betraut.
Die Tutorinnen und Tutoren dürfen hierbei keine Noten verteilen!
Dies obliegt allein der Dozentin bzw. dem Dozenten der Veranstaltung.
Die Tutorinnen und Tutoren dürfen in den Klausuren Fehler markieren, um die spätere Korrektur und Bewertung der Klausur zu erleichtern.
5. Tutor*innenschulungen
Jede Tutorin und jeder Tutor verpflichtet sich, bei der Aufnahme der ersten Tätigkeit eine Tutor*innenschulung der Fakultät für Mathematik zu besuchen.
Zur Tutor*innenschulung:
Um ein Tutorium zu leiten, brauchen Tutorinnen und Tutoren neben ausreichendem Fachwissen auch die Fähigkeiten diese zu vermitteln.
Diese didaktischen Kompetenzen sollen euch in der Tutor*innenschulung vermittelt werden.
Die Schulung teilt sich in mehrere Termine auf.
Alle Termine sind verpflichtend. Die Termine werden nach aktueller Lage online oder in Präsenz stattfinden.
Weitere Informationen findet man (wird noch aktualisiert) im ekvv.
Neben diesen Themennachmittagen werde ich euch einmal im Laufe des Semesters in eurem Tutorium besuchen und euch anschliessend eine Rückmeldung dazu geben.
Sollten irgendwelche Schwierigkeiten oder Probleme auftauchen, sprecht mich ruhig an.
Euer Matthias Knippers, Leiter Tutorenschulungen, m.knippers@uni-bielefeld.de
6. Tutorensprecher
Ansprechpartner für interne Dinge ist
Leon Reker (tutorensprecher@math.uni-bielefeld.de).
7. Zusammensetzung der Auswahlkommission
Mitglieder der Kommission für Tutorien sind zwei Professor*innen, zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, zwei Studierende und der/die aktuelle Tutorsprecher*in.
8. Stundenverteilung eines Vertrages
In
diesem
Dokument könnt ihr ablesen, wie viele Stunden euer Vertrag insgesamt bringt. Danach kann man sich
hier
eine Verteilung dieser Stunden auf die Monate heraussuchen. Hier wird auch der monatliche Bruttoverdienst in Euro ausgewiesen.
Die Wahl der Stundenverteilung wird dann nach dem Bewerbungsverfahren über ein online-Formular von euch an die Tuko übermittelt.